Hallo an alle. Ich bin Daniela, 39 Jahre und lebe in der Nähe von Augsburg. Schon vor einiger Zeit bin ich durch eine Freundin auf die Seite von Zen-Reiki aufmerksam gemacht worden. Sie war es auch, die mich vor längerem mit dem Thema Reiki in Kontakt gebracht hat. Nachdem ich nun den Entschluss gefasst hatte, mich als Schüler zu bewerben und dort eine Weihe zu erleben. Es stellte sich nur noch die Frage, bei wem das passieren sollte. Immer wieder las ich die unterschiedlichen Berichte auf der Zen-Reiki Seite.
Ich sah mir jeden Tag die Profile der verschiedenen Lehrer an und blieb doch immer wieder bei dem Profil meiner heutigen Reiki-Lehrerin Sylvia Springer hängen. Warum ist am Ende sie ausgewählt habe, kann nicht sagen, aber ich hatte spontan das Gefühl, ja das ist sie. Bei ihr möchte ich Schüler werden. Anfangs brachte ich nicht den Mut auf meine Bewerbung direkt an sie zu richten. Wusste ich doch, dass sie nur wenige Schüler nimmt. Und was ist, wenn sie mich nicht möchte? Meine Befürchtungen waren völlig umsonst. Ich bewarb mich also und ja, ich wurde angenommen. Ein berauschendes Gefühl überkam mich.
Erste Übungen vor der Weihe
Dann bekam ich Übungen, welche ich vor meiner Einweihung auf dem Weg zu Reiki täglich machen sollte. Außerdem las ich im Internet und auch in diversen Büchern viel über Reiki. Mit Feuereifer war ich bei der Sache. Mein Einweihungstermin rückte immer näher. Den Tag der Einweihung verbrachte ich mit mir selbst. Ich ging im Wald spazieren. Und ich genoss einfach nur den Tag, um zur Ruhe zu kommen.
Die Stunden vergingen und der Einweihungszeitpunkt rückte immer näher. Wieder ein Schritt auf meinem Weg zu Reiki. Um 19.00 Uhr sollte es losgehen. Gegen 18.30 begann ich mit den Vorbereitungen auf dieses spannende Erlebnis. Natürlich vermitteln die Bücher bestimmte Vorstellungen, was auf einen zukommt und man versucht, sich ein Bild davon zu machen. Aber Sylvia schrieb mir in einer unserer e-Mails, dass ich nichts erwarten soll. Ich soll es einfach auf mich zukommen lassen, dann passiert am meisten. Das tat ich und ich muss sagen. es war einfach nur überwältigend.
Die Einweihung in Usui-Reiki
Es ist Freitag 19.00 Uhr ich liege also da, bin vollkommen entspannt. Was dann kam, ist nur schwer in Worte zu fassen. Aber ich werde es versuchen.
Zu Beginn der Einweihung habe ich wellenförmige Bewegungen in gelblichem Licht über mir wahrgenommen. Sie erfüllten einfach nur den ganzen Raum. Dann spürte ich plötzlich eine Wärme in bestimmten Bereichen meines Körpers. An anderen Stellen hingegen war es angenehm kühl. Diese Bereiche der Wärme und Kälte wechselten ständig. Hatte ich zu Beginn der Einweihung noch relativ kalte Füße, kam es mir später so vor, als ob ich über glühende Kohlen laufen würde. Diese Wärme, die ich empfand, breitete sich nach und nach im ganzen Körper aus.
Wellen, Farben und Töne beim Weg zu Reiki
Ein Kribbeln und Pulsieren ging durch mich hindurch. Mal war es so intensiv, als ob ich gerade in eine Steckdose langen würde, mal war es ein leichtes Kribbeln. Gefolgt von plötzlicher Schwere und dann plötzlich wieder absolute Leichtigkeit.
Die Intensität wechselte von schwach zu stark, ebbte dann wieder ab und kam noch gewaltiger zurück. Manchmal war das Atmen schwer und plötzlich hatte ich das Gefühl, es ist überhaupt nicht nötig. Vor meinem inneren Auge erschienen Bilder, die ich momentan nicht einordnen kann. Es waren Gesichter welche mir unbekannt erschienen, Bilder von Tieren beziehungsweise Bilder von Tieraugen. Teilweise liefen ganze Sequenzen in mir ab. Ich konnte verschiedene Farben wahrnehmen und immer wieder diese gelblichen, ich würde fast sagen goldenen Wellen, über mir. Ich hörte Geräusche die nicht aus meinem Zimmer kamen, in dem ich mich befand. Sie waren einfach da.
Nach der Einweihung
Nach der Einweihung habe ich geschlafen wie ein Baby. Ich denke sogar, dass es durchaus sein kann, dass ich noch während dieser unbeschreiblichen Eindrücke eingeschlafen bin.
Jetzt, ein paar Stunden nach der Einweihung, bin ich wach und fühle mich einfach nur rundherum ruhig. Beim Aufstehen fühlte ich mich leicht benommen beziehungsweise wacklig auf den Beinen. Dies hielt nur kurz an. Seitdem habe ich das Gefühl, dass ich endlich angekommen bin in meinem Leben. Gestern noch habe ich kurz nach dem Aufstehen das Radio angemacht, um eine Geräuschkulisse um mich zu haben. Ein Ritual was mich viele Jahre begleitet hat.
Die Weihe verändert mich
Heute Morgen jedoch ist es anders. Ich genieße die unglaubliche Ruhe, kein Radio, keine Ablenkung nur wahrnehmen was gerade da ist. In mir ist das Gefühl, ich stecke tiefer in meinem Körper, ich nehme Dinge viel intensiver wahr. Ein Gefühl was sich in mir seit dem Aufstehen ausbreitet, ist absolute Dankbarkeit. Dankbarkeit über das Wasser, welches aus dem Wasserhahn fließt, Dankbarkeit über den Kaffee, den ich gerade trinke. Auch jetzt noch spüre ich immer wieder ein mehr oder weniger intensives Kribbeln in den Händen und auch die Wärme breitet sich immer wieder in mir aus. Dass mein Weg zu Reiki so intensiv sein würde, hätte ich nie vermutet.
Die Tage danach auf meinem Weg zu Reiki
Die Tage nach der Einweihung waren vom körperlichen Standpunkt her gesehen etwas durchwachsen. Ich hatte vermehrt Nachtschweiß und auch Durchfall kam dazu. Dies dauerte zwei bis drei Tage, seit dem ist alles in Ordnung.
Bereits kurz nach der Einweihung musste ich feststellen, dass sich mein Essverhalten geändert hat. Ich liebe eigentlich Fleisch! Ich schreibe eigentlich, weil sich dies in den letzten Tagen verändert hat. Und nun kann ich es nicht mehr essen und ich weiß nicht mal warum. Auf einmal möchte ich es einfach nicht mehr.
Keine Angst mehr vor Spinnen
Auch meine Beziehung zu Tieren hat sich verändert. Ich liebe Tiere, wie Hund, Katze, Maus schon immer. Aber mit Spinnen habe ich es überhaupt nicht. Eine Spinne ist für mich der Maus-Ersatz. Ich springe auf, laufe aus dem Zimmer, stehe auf dem Stuhl und versuche, dieses Tier auf schnellste Art los zu werden. Aber jetzt ist es anders. Kurze Zeit nach nach der Einweihung hatte ich folgendes Erlebnis. Auf meinem Terrassentisch saß plötzlich eine Spinne. Sie war einfach nur riesig. Normal wäre jetzt der Fluchtgedanke bei mir durchgekommen. Aber nichts kam. Ich saß einfach nur da und beobachtete dass Tier in seiner Schönheit.
Selbstbehandlungen nach der Einweihung
Seit der Einweihung führe ich die tägliche Selbstbehandlung durch und es ist mir jetzt, zwei Wochen später, zu einem festen Ritual geworden, mir selbst die Hände aufzulegen. Es ist einfach nur entspannend. Ich spüre das Kribbeln und Pulsieren in meinen Händen. Außerdem spüre ich durch meine Hände, wie mein Körper atmet. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Es ist nicht das normale Ein- und Ausatmen über die Lungen sondern eher ein Atmen der Stelle wo gerade meine Hand aufliegt. Auch die Aufgabe, das Tagebuch führen ist, für mich neu. Aber ich muss sagen, man lernt sehr viel über sich selbst. Viele Themen im Bereich der Familie oder auch mit anderen Menschen sehe ich dadurch viel klarer. Verstrickungen, die mich schon immer begleitet haben, lösen sich so langsam auf und ich fühle mich befreit von einer Last, die mir nicht bewusst war.
Die Sichtweise verändert sich: Ruhe und Gelassenheit
Seit der Einweihung erlebe ich jeden Tag neue faszinierende Dinge. Ich genieße die Ruhe, bin vollkommen bei mir selbst und plötzlich passiert es. Es ist als ob ich eine Barriere durchbrechen würde. Gelbes Licht, wellenförmig und Bilder vor meinem inneren Auge. Dies geschieht plötzlich, ohne Vorwarnung mal am Tag, mal Abends, mal in den frühen Morgenstunden. Außerdem bemerke ich an mir selbst, dass ich wesentlich ruhige, ich möchte fast sagen gelassener geworden bin. Manche Situation die mich vor zwei Wochen gänzlich aus der Bahn geworfen hätte, ist jetzt meist nur ein Schmunzeln wert. Ich habe wieder wesentlich mehr Energie und lese gerade alles was mir in die Finger kommt. Stelle mir selbst viele Fragen und suche die Antworten. Es ist ein tolles Gefühl. Ich möchte Sylvia auf diesem Wege noch mal von Herzen danken für dies tolle Geschenk der Einweihung und freue mich schon was noch alles neue auf mich zukommen wird mit ihr als meine Lehrerin.