Erfahrungsbericht: Reiki bei Epilepsie

EpilepsieBis vor einem Jahr kannte ich die Krankheit nur vom Namen. Einmal hatte ich einen Anfall bei einer jungen Frau miterlebt, die eine BrainLight-Maschine ausprobiert hat. Solche Lichtblitze können aus Auslöser sein, wenn jemand eine Disposition dafür hat.
Nun ist unsere Familie selbst betroffen mit meiner kleinen Enkeltochter, die gerade einmal 21/2 Jahre alt ist.
Aus unspezifischen Fieberkrämpfen, dann einzelnen Anfällen, hin zu Serien nahm die Krankheit an Fahrt auf, wie die Ärzte so schön sagen. Also habe ich begonnen, viel über die Krankheit zu lernen, habe mir Videos angeschaut, Beiträge in Foren gelesen. Und diese Beiträge in Epilepsieforen über Reiki sind der Grund, warum ich diesen Beitrag schreibe. Reiki wird dort als Blödsinn, Abzocke und vollkommen wirkungslos abgetan. Darum möchte ich hier die Frage beantworten, was Reiki bei Epilepsie leisten kann und was vielleicht auch nicht.

Die Segnungen der Tabletten

Unser Kind wurde nach dem ersten IST-Aufenthalt sehr schnell mit Medikamenten vollgepumpt. Frisium, Keppra, Luminetten, Zonegran, Phenobarbital, ACTH-Stoßtherapie. Die Wirkung war nicht die erhoffte, weil das Kind weiterhin Anfälle hatte, auch Serien. Dafür aber nicht mehr unser Kind war. Sie spielte nicht mehr, wollte nicht mehr Bücher anschauen oder Lieder hören. Teilweise konnte sie nicht mal mehr richtig sitzen, geschweige dann stehen oder laufen.
Natürlich ist ein Epilepsie-Status eine schlimme Sache und kann lebensgefährlich sein und ich finde es auch in Ordnung, dass man dann Medikamente gibt. An der Sinnhaftigkeit einer so geballten Medikation für ein kleines Kind haben wir unsere Zweifel.

Was kann Reiki bewirken?

Beginnen wir damit, was Reiki eigentlich ist. Wir bestehen neben unserem Körper aus einem Energiefeld, das man auch als Aura bezeichnet. Die Aura hat mehrere Schichte, sichtbare und unsichtbare und ist letzten Endes mit dem Universum verbunden und wird von dort gespeist.
Ich gebe hier meine Vorstellungsbilder wieder, andere habe ich nicht und du musst auch nicht jedes Bild teilen. Vielleicht lässt du dich einfach mal auf mein Gedankenexperiment ein und versuchst, dem zu folgen.

Der Reiki-Geber, ich nenne ihn hier mal Heiler, hat auch ein Energiefeld. Den Empfänger nennen wir Klient. Wenn nun Reiki gegeben wird, dann überträgt der Heiler durch sein eigenes Energiefeld kosmische Energie in die Aura des Klienten. Je besser der Heiler ist, desto effektiver kann er diese Energieleitung vornehmen.
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, indem man die EEG’s von Heiler und Klienten gleichzeitig aufgezeichnet hat, dass sich das EEG des Klienten den Wellen des Heilers anpasst. Und das funktioniert sogar über die Ferne.
Genau diesen Teil können wir uns bei der Epilepsie zunutze machen. Wir können mit unseren eigenen Gehirnwellen die in Unruhe befindlichen beruhigen.

Wer glaubt denn so etwas?

Ja, ich höre sie schon wieder, die Zweifler. Und ich möchte darum noch einige Dinge klarstellen. Wir müssen unterscheiden, ob jemand einen Hardwarefehler hat oder einen Softwarefehler. Ich nehme hier das Bild eines Computers. Wenn die Hardware defekt ist, dann nützt es nichts, die beste Software draufzuspielen. Wenn wir also einen Gendefekt oder eine andere Schädigung haben, dann wird das auch nicht vom Handauflegen beseitigt.
Wenn wir hingegen eine völlig unspezifische Störung habe, dann kann diese Dutzende Ursachen haben, es kann ein Trauma sein, eine energetische Blockade, Ängste und vieles mehr. Die Software kommt durcheinander, obwohl die Hardware funktioniert.
Genau dann können wir ansetzen.

Bei einem akuten Anfall hilft Reiki nicht

Hier haben die Zweifler Recht, das sehe ich auch so. Ist ein Anfall erst einmal losgegangen, sind die Gehirnwellen in Unruhe, dann geht das erstens so schnell und ist zweitens so heftig, dass man dem machtlos gegenüber steht und das oft nur aushalten kann. Natürlich kann man auch dann Reiki geben, um zu beruhigen, aber man sollte sich nicht zu viele Hoffnungen machen.
Es ist so, als wenn man eine Schüssel mit Wasser die Treppe runter trägt, die zu schwappen beginnt. Wenn man sie jetzt ganz ruhig trägt, hört das leider nicht auf, weil es eben Wellen sind. Es bräuchte eine gezielte Gegenbewegung, um wieder Ruhe ins System zu bringen.

Was kann Reiki bei Epilepsie leisten?

Mit der Zeit bekommt man ein Gespür dafür, wenn sich ein Anfall ankündigt. Die Pulsfrequenz steigt, die Sauerstoffsättigung sinkt, manchmal nur das eine, manchmal beides. Das Kind wird unruhig, gibt spezielle Laute von sich. Dann ist die letzte Stufe, wo man sinnvoll helfen kann. Hände auflegen, ich arbeite immer mit einer Hand auf dem Scheitel und der anderen am Solarplexus im Wechsel mit dem Basischakra.
Mental in die Heilung gehen und das eigene gesunde Steuerprogramm, also die Software in das Kind einspielen. Vielleicht dazu noch Lieder singen, das Lied hat eine eigene Form von Schwingung, die zusätzlich wirkt. Keine Angst haben, sondern Ruhe und Vertrauen ausstrahlen.
Unser Kind ist an ein Massimo-Gerät angeschlossen, wenn es schläft. So kann man auch sehr gut live mitverfolgen, wie sich durch Reiki der Herzschlag beruhigt.
Aber auch ohne Anfallszeichen einfach so oft wie möglich Reiki geben, das stärkt das Energiefeld des Klienten.

Wann geschieht Heilung?

Heilung ist leider kein Wunschkonzert, denn sonst gäbe es keine Krankheit. Die wenigsten Menschen wollen krank sein. Heilung ist immer eine Gnade und wir haben leider kein Einfluss darauf, ob sie geschehen soll oder nicht. Auch Reiki-Heiler können sich nur als Kanal zur Verfügung stellen und in bester Absicht um die Erlaubnis bitte, heilen zu dürfen.
Auch die Seele des Klienten muss Heilung zulassen, in manchen Fällen hat eine Krankheit auch eine Botschaft, die wir nicht verstehen und unsere Bemühungen zeigen scheinbar gar keine Wirkung.
Das Schöne ist, dass wir mit Reiki nichts falsch machen können. Wir richten keinen Schaden an, sondern im schlechten Fall passiert einfach nichts. Aber selbst dann ist es nicht umsonst, es kann sein, dass diese Energie sich erst zu einem späteren Zeitpunkt entfaltet.

Fazit und Empfehlung für betroffene Angehörige

Ich habe meine Erfahrungen geschildert. Wenn ich ein paar Tage bei der Kleinen war und viel mit Reiki gearbeitet habe, dann hat das Kind danach eine viel bessere Zeit. Ich hoffe, dass sie eines Tages wieder gesund wird und ohne Dopingmittel leben kann. Wir werden jedenfalls alternative Wege ausprobieren, weil das, was wir jetzt hatten, nicht lebenswert ist.
Falls du über eine Suchmaschinen diesen Beitrag gefunden hast, dann schaue dich doch einfach mal auf unserer Seite um. Hier ist Reiki keine Abzocke. Jeder kann es erlernen, jeder kann es sogar kostenlos erlernen.
Und auch, wenn du immer noch nichts von Reiki hältst, leg doch deinem Kind einfach die Hände auf. Auch ohne eine Einweihung fließt unsere Lebensenergie. Eine Einweihung erlaubt dir nur, mehr Energie leiten zu können.

Ich segne dich und all die Menschen, die dir am Herzen liegen.

In Liebe
Sylvia

Geschrieben von Sylvia Springer (Lehrerin)

Sylvia Springer, Jahrgang 1954, hat 2002 die Zen-Reiki-Internetschule gegründet und leitet die Schule, Sie setzt sich seit dieser Zeit mit ihrem Team für die kommerzfreie Verbreitung von Reiki ein.
Seit 2022 ist sie gemeinsam mit Daniela Betz Inhaber der Praxis Seelenbar in Gerwisch bei Magdeburg und Heilpraktikerin für Psychotherapie und Hypnosetherapeutin speziell für die Themenfelder Selbstwert, Tinnitus, Angststörungen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Angst vor einer anstehenden OP, die Vorbereitung darauf und die Unterstützung der Heilung.

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Kommentare

  1. Liebe Sylvie,

    ich wollte der sehr informativen und helfenden Konversation hier, noch einen Link hinzufügen,

    auf der Internetseite » http://www.edelsteine.net « von Dr. Schweikart, sind Heilsteine verzeichnet, denen bei Epilepsie eine heilsame Wirkung zugesprochen wird.

    Wenn man dort in der Suchmaske das Wort „Epilepsie“ eingibt, werden auf der Internetseite etwa 5-7 Heilsteine aufgezeigt, die bei Epilepsie helfen sollen.
    Auf den einzelnen Seiten zu den genannten Steinen wird u.a. dargelegt, wie Hildegard von Bingen und auch weitere Kulturen, wie u.a. die indische, chinesische und römische, unter zur Hilfenahme von Heilsteinen Epilepsie behandelten und auch wohl heilten.

    Vielleicht kennen Sie die Seite schon, da hier auch über Heilsteinen berichtet wird im Zusammenhang mit einzelnen Körperchakren. Denoch füge ich die Seite hier einfach mal hinzu.

    Ich wünsche ihnen, dass Gott über ihrem kleinen Enkelkind einen großen Heilungssegen ausgießt!

    Liebe Grüße & eine frohe und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit!!!
    Sarah

  2. Liebe Sylvia,
    ich habe heute eure Seite gefunden, und ich bin überzeugt – es gibt keine Zufälle! Dein Artikel hat mich als Betroffene sehr berührt. Seit früher Jugend habe ich Anfälle, und mit der Einweihung von Reiki ist es immer besser geworden. Ich kann Deine Angaben bestätigen: Ist die Hardware defekt (Narben im Gehirn durch Unfälle etc., Gendefekt u.A.) kann man nicht viel ausrichten. Doch bei vielen von uns stehen die Ärzte da und können die Ursache nicht feststellen, weil es kein Hardware-Problem gibt. Es gibt körperlich nichts zu „reparieren“. Genau hier kann Reiki energetisch unglaublich viel bewirken! Und das sage ich aus eigener Erfahrung als Epilepsie-Betroffene, die wirklich schon viel ausprobiert hat, weil die Tabletten bei mir nicht helfen. Ca. 1/3 der Epilepsie-Betroffenen werden durch Medikamente nicht anfallsfrei. Nur wenige schauen sich im alternativen Bereich um, warum auch immer. Mir hat es geholfen.
    Und um das noch loszuwerden: Ich finde Eure Seite wirklich wundervoll und die Idee fantastisch.
    Mit herzlichen Grüßen an das gesamte Team
    Jana

    1. Liebe Jana,
      wenn man liest, wie viele Kinder nach dem gleichen Schema mit Medikamenten vollgepunpt werden, ohne dass man sich wirklich tiefgreifend Gedanken macht, das ist schon sehr erschreckend.
      Ich könnte für den Beitrag inzwischen eine Fortsetzung schreiben, leider keine schöne.
      Charlotte geht es noch immer nicht gut, es wurde zwar inzwischen eine genetische Abweichung im GABA-Transporter- Gen gefunden, aber eigentlich weiß niemand, ob das mit der Epilepsie zusammenhängt oder nicht.
      Die Eltern haben große Hoffnungen auf die Behandlung in einer Spezialklinik gesetzt und Charlotte war mehr als 3 Monate in Kehl-Kork. Bereits am Aufnahmetag wurde über eine neue Therapie entschieden, zusätzlich zum Phenobarbetal gab es Ehtosuxemid und Lacosamid, später dann Lamotrigin. Dazu wurden nicht einmal die Anfallsvideos genau studiert. Ethosuxemid hat sich gleich als Flopp erwiesen, sie weiter nach unten gezogen.
      Die Zeit dort war für ihre Entwicklung einfach nur eine Katastrophe. Einzig das Einführen der Ketogenen Diät sehe ich positiv.
      Inzwischen ist Charlotte zuhause. Und ich muss sagen, das tut ihr einfach gut. Die Ruhe, die vertrauten Personen um sie herum. Die Eltern müssen also selbst klar kommen und ausprobieren, was ihr gut tut, welche Medikamente sie braucht oder nicht. Eine Riesenverantwortung. Aber niemand kennt das Kind so gut, wie die Eltern, niemand erlebt es so viele Stunden und betreut es Tag und Nacht.
      Wir haben das Glück, einen superlieben und erfahrenen Kinderarzt an unserer Seite zu haben, den wir immer wieder kontaktieren können. So etwas geht aber heutzutage leider nur, wenn man Beziehungen hat und jemand wirklich gut kennt. Im Normalfall sind wir in diesem Gesundheitssystem leider nur Nummern.

      Ich danke dir sehr für deinen Beitrag.
      Liebe Grüße
      Sylvi

  3. Liebe Sylvia,

    Heute stöberte ich nach langer Zeit mal wieder durch Deine „neue“ und schöne Homepage und die Geschichte mit Deinem Enkelkind hat mich sehr berührt. Vor etwas mehr als einem Jahrzehnt habe ich selbst bei Dir gelernt und etliche Einweihungen genießen dürfen, die mich immer mehr und immer weiter auf meinen eigentlichen Seelenweg gebracht haben, so das ich heute therapeutisch und heilerisch tätig bin.

    Das nur vorab, jetzt komme ich mal zum eigentlich Sinn meines Postings. Unter anderem arbeite ich auch ehrenamtlich für die Stiftung Auswege, die sich für die Heilung von chronisch Kranken engagiert und dafür mehrere Heilungscamps im Jahr organisiert. Wir haben da als Heiler und Therapeutenteam vor Ort schon viele große und kleine Wunder mitbegleiten dürfen und vielleicht wäre das auch eine gute Option für Dein Enkelkind? Mit Epilepsie hat unser Team bereits sehr viel Erfahrung sammeln dürfen. Gucke mal einfach auf die Homepage der Stiftung Auswege.

    Es grüßt Dich herzlichst,
    Marta,
    Deine ehemalige Schülerin, die sich freuen würde, mal etwas Gutes für Dich tun zu dürfen.