Gestern war es wieder soweit, eine weitere Einweihung in Kundalini Reiki steht an. Die ganze Woche schon war bei mir eine stetig wachsende Vorfreude auf das neue Einweihungserlebnis zu spüren. Freitag rückt näher. Es ist 16.00 Uhr und ich verlasse die Arbeit, um noch etwas Zeit zu haben, bevor es los geht. Nachdem die gesamte Woche sehr durchwachsen war, fällt es mir anfangs sehr schwer, zur Ruhe zu kommen. Um 18.30 Uhr ist es dann soweit, ich ziehe mich zurück, um mich vorzubereiten. Bereits die letzten Tage habe ich das Gefühl, es würde wieder intensiver Energie fließen.
Mal etwas mehr, mal wieder weniger. Immer wenn das passiert, entsteht ein Gefühl, als ob jemand sanft meinen Kopf hält, an den Schläfen leicht zusammendrückt. Und auch an der Nasenwurzel ist dieser Druck vermehrt spürbar. Und dann durchflutet eine Wärme den ganzen Körper. So ging es auch auf der Heimfahrt von der Arbeit los. Mir war sogar in der Sekunde meine Sonnenbrille auf der Nase zu viel.
Das Einweihungserlebnis beginnt
Es ist kurz vor sieben. Es geht bald los. Das erste, was ich wahrnehmen konnte, war eine goldene Kugel, welche aus der Ferne auf mich zu kam. Immer näher und näher, um dann an einem bestimmten Punkt vor meinem Körper aufzutreffen. Dort zu zerplatzen und in einem weißen Schleier einmal um meinen kompletten Körper herum zu streichen. Dies war nicht nur zu sehen, sondern begleitet von einer körperlichen Empfindung. Als ob gerade in dem Moment, als die Kugel sich öffnet, jemand sanft mit den Händen die Kontur meines Körpers berührt und an ihr entlangfährt.
Eine Hitze durchströmt meinen Körper
Und so ging es nahtlos weiter. Nachdem dieser erste Eindruck noch am Verblassen war, folgte sogleich eine Wärme, die nahezu meinen kompletten Körper durchflutete. Am Kopf angefangen bis hinunter zu den Füßen. Von der Intensität her, um einiges mehr als in sämtlichen anderen Weihen. Ich möchte fast sagen nicht nur Wärme, sondern es war einfach nur eine extreme Hitze. Man kann es sich so vorstellen, als wenn man zu nah am Lagerfeuer sitzt. Diese Hitze hielt gefühlt einige Minuten an, um dann in eine normale Wärme überzugehen. Ich fühlte es nahezu am ganzen Körper, denn es gab auch Bereiche, die ich in der Sekunde als sehr kühl empfand. Ebenfalls wie bei einem Lagerfeuer. Vorne heiß, hinten deutlich kühler. Und dann wechselte es, als ob man sich umdrehen würde. Dies geschah während der kompletten Weihe immer und immer wieder. Bei meinem Bericht über die erste Weihe in Kundalini Reiki habe ich geschrieben, es kam mir vor wie eine Vorbereitung auf alles, was in den nächsten Weihen passieren wird. Es hatte für mich den Anschein, das mein Körper erst einmal ausgerichtet werden muss. Um ihn auf alles, was bei den zukünftigen Weihen noch kommen möge, vorzubereiten. Diesmal blieb dies auch nicht aus. Allerdings im Vergleich zur ersten Weihe, in einem viel kleineren Rahmen. Hier ein bisschen, da ein bisschen. Aber das waren nur ganz kleine Momente.
Sanfte Berührungen
Direkt nach der ersten Hitzewelle möchte ich jetzt sagen, hatte ich das Gefühl, als ob jemand meinen Kopf berührt. Nicht wie sonst, dass er an den Schläfen gehalten wird und ein Druck spürbar ist, sondern diesmal feiner, viel feiner. Eher als ob Fingerspitzen bestimmte Punkte in meinem Gesicht berühren würden und hier ein ganz sanfter Druck durch das Auflegen entsteht. Dieses Gefühl war nicht permanent vorhanden, sondern eher wie ein Trommeln. Man kann es sich so vorstellen: Da, weg, da, weg usw.
Wie ich bereits oben geschrieben habe, war es an manchen Stellen meines Körpers eher kühl. Und an diesen Stellen hatte ich wiederum das Gefühl, als ob dieser Bereich zusammengedrückt würde. Als ob von außen dieser Bereich komprimiert wird. Dieser Druck war im Einweihungserlebnis von außen war sehr deutlich spürbar und hielt jedes Mal einen längeren Zeitraum an, um dann wieder schwächer zu werden.
Bilder kommen und gehen bei meinem Einweihungserlebnis
Auch diesmal blieben die Bilder nicht aus. Nicht so viele unterschiedliche wie sonst, sondern diesmal immer ähnliche. Angefangen hat es mit Augen. Diesmal konnte ich allerdings sehen, zu wem diese Augen gehören. Es sind Tieraugen. Immer wieder sah ich Bilder von Händen, die sich bewegten. Und auch Bilder von Menschen. Diese Bilder wechselten aber nicht so schnell, wie bei den vergangenen Weihen, sondern ich hatte das Gefühl, dass ich sie mir dieses Mal in aller Ruhe ansehen konnte. Und in konnte verfolgen, was sie tun. Für mich kam es fast so an, als ob diese Bilder eine Botschaft sind. Und ich bin nun zum ersten Mal in der Lage, nicht nur ständig wechselnde Bilder zu sehen, die ich nicht einordnen kann, sondern mehr. Ich wüsste nicht, wie ich es anders schreiben könnte. Die Personen, die ich sah, kann ich auch jetzt noch nicht richtig einordnen. Dazu fehlen mir noch die Gesichter. Eine Szene, über die ich aus dem Einweihungserlebnis gerne berichten würde, war folgende: Eine Person ist mir zugewandt. Ein Gesicht konnte ich nicht erkennen. Sie winkt mir zu oder besser ausgedrückt, sie winkt mich zu sich heran. Dann dreht sie sich langsam um und geht vorwärts. Dieses Bild wiederholte sich immer und immer wieder. So ungefähr nach dem Motto: Komm her und begleite mich. Beeindruckend und verwirrend zugleich.
Zwei Farben begleiten die Einweihung
Farben waren diesmal ebenfalls wieder dabei. Nicht so viele und wechselnde wie sonst. Diesmal beschränkt es sich auf gelb (golden) und weiß. Aber auch hier wieder in wechselnder Intensität. Mal hell strahlend und dann wieder eher blass, wenn ich es so sagen kann, erschien es mir fast „zärtlich“.
Wenige Stunden danach
Jetzt sind wenige Stunden seit dem Einweihungserlebnis vergangen und es war wieder ein wunderbares Erlebnis. Auch diesmal ist die Energie, die geflossen ist, mit keiner der Energien bei den anderen Weihen vergleichbar. Jede einzelne Weihe ist für sich gesehen etwas ganz besonderes und bringt so viele Nuancen mit sich. Ich bin gespannt wie es die nächsten Tage wird.
Ich möchte Sylvi meiner Lehrerin von ganzem Herzen für dieses großartige Geschenk danken. Es war erneut etwas ganz besonderes für mich. Ich denke jedesmal, wenn ich beginne, meine Erlebnisse zu Papier (Computer) zu bringen, was könnte denn nach dem letzten Mal noch dazu kommen. Bestimmt wird es diesmal nur ein Dreizeiler. Aber dem ist bei weitem nicht so.
Ganz liebe Grüße an alle die das jetzt lesen
Eure Dani
Ganz lieben Dank an Dani, die hier für alle als Mutmacher wirkt. Erzählt Eure Reiki-Geschichte. Jede Weihe ist einzigartig, jeder Schüler erlebt sie anders. Manchmal unspektakulär, man hat das Gefühl, es passiert fast gar niichts, um dann ein paar Tage später genau dieses Wow-Erlebnis zu haben.
Manchmal bunt und schillernd, kalt und warm, hell und dunkel, laut und leise. Dann wieder zart wie ein Hauch, ein Flügelschlag. Und nie ist es vorhersehbar, was passieren wird. Immer bleibt es ein göttliches Geschenk, mit dem wir ein bisschen in die Unendlichkeit schauen dürfen, ein Fenster zur Seele, das sich für einen kurzen Moment zu öffnen scheint, um dann doch wieder verschlossen zu werden. So als seien wir noch nicht weit genug, diese Blick auf Dauer machen zu dürfen, Dinge zu sehen, die wir zu dem Zeitpunkt noch nicht verarbeiten können. Jedes Mal kratzen wir etwas mehr an diesem Lebenswunder und es bleibt immer spannend.