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Mein schönstes Wochenerlebnis
Zitat von Barbara_1 am 17.11.2018, 17:36 UhrLiebe Dani,
ich liebe die Natur auch sehr und kann dein Wochenerlebnis gut nachfühlen. Leider komme ich ja auch durch die Arbeit selten dazu. Und am Wochenende sind auch immer so viele Verpflichtungen. Die Natur ist einfach so toll. Sie zeigt uns, was wirklich wichtig ist. Alles fällt ab, Streit, Probleme, Anspannung.
Am schönsten finde ich es im Wald. Das duftet so und ist so ruhig. Da geht mir immer das Herz auf.
Barbi
Liebe Dani,
ich liebe die Natur auch sehr und kann dein Wochenerlebnis gut nachfühlen. Leider komme ich ja auch durch die Arbeit selten dazu. Und am Wochenende sind auch immer so viele Verpflichtungen. Die Natur ist einfach so toll. Sie zeigt uns, was wirklich wichtig ist. Alles fällt ab, Streit, Probleme, Anspannung.
Am schönsten finde ich es im Wald. Das duftet so und ist so ruhig. Da geht mir immer das Herz auf.
Barbi
Zitat von Achim_1 am 18.11.2018, 08:08 UhrHallo,
danke für die ganzen Glückwünsche. Ja ist echt top mit der Beförderung.
@Kristina: "Und für mich ist das auch Reiki." So hab ich das ja noch gar nicht gesehen.
@Suse: "Hast du jetzt das Gefühl, dass du auf deinem Weg bist? Dass jetzt alles so richtig läuft?" Ja ich glaube schon das es in die richtige Richtung läuft. Es ist schwer zu erklären, aber seit ich mich ändere, ändert sich irgendwie die Welt und ich könnte das jetzt nicht mal an etwas bestimmten festmachen. Ich könnte jetzt noch weiter ausholen, aber das passt jetzt überhaupt nicht in dieses Thema rein hier soll es ja um die schönsten Wochenerlebnisse gehen.
Nochmal vielen Dank für eure Glückwünsche.
Achim
Hallo,
danke für die ganzen Glückwünsche. Ja ist echt top mit der Beförderung.
@Kristina: "Und für mich ist das auch Reiki." So hab ich das ja noch gar nicht gesehen.
@Suse: "Hast du jetzt das Gefühl, dass du auf deinem Weg bist? Dass jetzt alles so richtig läuft?" Ja ich glaube schon das es in die richtige Richtung läuft. Es ist schwer zu erklären, aber seit ich mich ändere, ändert sich irgendwie die Welt und ich könnte das jetzt nicht mal an etwas bestimmten festmachen. Ich könnte jetzt noch weiter ausholen, aber das passt jetzt überhaupt nicht in dieses Thema rein hier soll es ja um die schönsten Wochenerlebnisse gehen.
Nochmal vielen Dank für eure Glückwünsche.
Achim
Zitat von Suse_1 am 18.11.2018, 10:53 UhrHallo Achim,
Du schreibst:
“ Ich glaube schon das es in die richtige Richtung läuft. Es ist schwer zu erklären, aber seit ich mich ändere, ändert sich irgendwie die Welt und ich könnte das jetzt nicht mal an etwas bestimmten festmachen. “
Genau das wird so oft beschrieben. Man kann es an nichts festmachen, aber man lernt das Gefühl kennen, auf dem richtigen Weg zu sein. Es wird alles leichter, es passt alles...
Ich freue mich für dich 🙂
Suse
Hallo Achim,
Du schreibst:
“ Ich glaube schon das es in die richtige Richtung läuft. Es ist schwer zu erklären, aber seit ich mich ändere, ändert sich irgendwie die Welt und ich könnte das jetzt nicht mal an etwas bestimmten festmachen. “
Genau das wird so oft beschrieben. Man kann es an nichts festmachen, aber man lernt das Gefühl kennen, auf dem richtigen Weg zu sein. Es wird alles leichter, es passt alles...
Ich freue mich für dich 🙂
Suse
Zitat von Kristina am 01.12.2018, 18:32 UhrGestern hatte ich ein nettes Erlebnis, das ich mit euch teilen möchte:
Ich arbeite mitten in der Innenstadt von Hamburg, und dort ist es schon im normalen Alltag immer voller Menschen und Touristen. Daher freue ich mich meistens auch nicht besonders, wenn die Weihnachtsmärkte aufgebaut werden, dann wird es für mich auf dem Weg zur Bahn noch voller und wuseliger.
Als ich gestern aus dem Büro kam, hat mich der Weihnachtsmarkt dann aber doch verzaubert, die Lichter vor dem klaren Abendhimmel, der Duft nach Zimt und Schmalzgebäck, und als Krönung eine Reisegruppe von Asiaten, die alle rote Zipfelmützen auf dem Kopf hatten und lachten und staunten wie Kinder über die glänzend geschmückten Tannenbäume, die Lichter und die Weihnachtlichkeit. Mir kamen sie vor wie fröhliche Weihnachtswichtel, und ihre Fröhlichkeit und Freude war ansteckend.
Euch allen eine schöne Adventszeit,
Tina
Gestern hatte ich ein nettes Erlebnis, das ich mit euch teilen möchte:
Ich arbeite mitten in der Innenstadt von Hamburg, und dort ist es schon im normalen Alltag immer voller Menschen und Touristen. Daher freue ich mich meistens auch nicht besonders, wenn die Weihnachtsmärkte aufgebaut werden, dann wird es für mich auf dem Weg zur Bahn noch voller und wuseliger.
Als ich gestern aus dem Büro kam, hat mich der Weihnachtsmarkt dann aber doch verzaubert, die Lichter vor dem klaren Abendhimmel, der Duft nach Zimt und Schmalzgebäck, und als Krönung eine Reisegruppe von Asiaten, die alle rote Zipfelmützen auf dem Kopf hatten und lachten und staunten wie Kinder über die glänzend geschmückten Tannenbäume, die Lichter und die Weihnachtlichkeit. Mir kamen sie vor wie fröhliche Weihnachtswichtel, und ihre Fröhlichkeit und Freude war ansteckend.
Euch allen eine schöne Adventszeit,
Tina
Zitat von Sylvi (Lehrer) am 02.12.2018, 16:51 UhrMein schönstes Wochenerlebnis hängt mit einer technischen Verbesserung zusammen, die wir für unsere 92 jährige Mama angeschafft haben, ein Alexa Echo Show Gerät der neuesten Generation. Es ist natürlich nicht so einfach, alten Menschen die Vorteile solcher Technik nahezubringen. Aber gestern haben wir das geschafft. Meine Tochter rief an, die 140 km weg von uns wohnt, es also doch nicht mehr ganz so einfach ist, sich oft zu sehen, insbesondere für meine Mama. Und Mama konnte ihre Enkeltochter und die beiden Urenkel voll in Aktion über den Alexa Bildschirm sehen und hören.
Soviel Lebensfreude von den Kleinen, soviel Freude auch bei der alten Frau zu erleben, ohne viel Aufwand dabei sein zu dürfen für ein paar Minuten, das hat auch uns froh gemacht. Schön, dass es heute solche Möglichkeiten gibt, die sich inzwischen auch so bedienen lassen, dass es sogar alte Leute noch packen, wenn sie einen genz kleinen Anleitungszettel daneben liegen haben. Denn ohne den geht es eben doch nicht. Aber das ist ja auch nicht schlimm.
Sylvi
Mein schönstes Wochenerlebnis hängt mit einer technischen Verbesserung zusammen, die wir für unsere 92 jährige Mama angeschafft haben, ein Alexa Echo Show Gerät der neuesten Generation. Es ist natürlich nicht so einfach, alten Menschen die Vorteile solcher Technik nahezubringen. Aber gestern haben wir das geschafft. Meine Tochter rief an, die 140 km weg von uns wohnt, es also doch nicht mehr ganz so einfach ist, sich oft zu sehen, insbesondere für meine Mama. Und Mama konnte ihre Enkeltochter und die beiden Urenkel voll in Aktion über den Alexa Bildschirm sehen und hören.
Soviel Lebensfreude von den Kleinen, soviel Freude auch bei der alten Frau zu erleben, ohne viel Aufwand dabei sein zu dürfen für ein paar Minuten, das hat auch uns froh gemacht. Schön, dass es heute solche Möglichkeiten gibt, die sich inzwischen auch so bedienen lassen, dass es sogar alte Leute noch packen, wenn sie einen genz kleinen Anleitungszettel daneben liegen haben. Denn ohne den geht es eben doch nicht. Aber das ist ja auch nicht schlimm.
Sylvi
Zitat von Antoinette_z am 05.12.2018, 17:33 UhrHallo Dani,
dann hast du wahrscheinlich genau den Zeitpunkt erwischt, der nur beim Sonnenaufgang und Sonnenuntergang da ist, an dem die Trennwand, der Schleier zwischen den Welten ganz dünn ist. In dieser Zeit sollen die Elementale verzaubert und in ihrer Verzauberung ganz ruhig sein. Jetzt können wir ganz leicht Kontakt zu den anderen Welten bekommen. Ein weiterer Zeitpunkt, an dem sozusagen das Tor zu den anderen Welten geöffnet ist, ist der Tag der Wintersonnenwende, am 21. Dezember. Zu diesen Zeiten tankt man wirklich sehr viel Energie auf, du hast sehr gut beobachtet und gefühlt. Wunderbar!!!
Hallo Dani,
dann hast du wahrscheinlich genau den Zeitpunkt erwischt, der nur beim Sonnenaufgang und Sonnenuntergang da ist, an dem die Trennwand, der Schleier zwischen den Welten ganz dünn ist. In dieser Zeit sollen die Elementale verzaubert und in ihrer Verzauberung ganz ruhig sein. Jetzt können wir ganz leicht Kontakt zu den anderen Welten bekommen. Ein weiterer Zeitpunkt, an dem sozusagen das Tor zu den anderen Welten geöffnet ist, ist der Tag der Wintersonnenwende, am 21. Dezember. Zu diesen Zeiten tankt man wirklich sehr viel Energie auf, du hast sehr gut beobachtet und gefühlt. Wunderbar!!!
Zitat von Antoinette_z am 06.12.2018, 14:20 UhrIch weiß, aber ich war einige Tage lang nicht im Forum und Danis Erlebnis hat bei mir innerlich die stärksten Gefühle hervorgerufen, da es eine Botschaft enthält. Die Botschaft für mich ist, dass ich mich genau zu diesen Zeiten nach draußen in die Natur begeben und offen sein soll, für all das, was uns möglich gemacht wird. Vielleicht ergreift jemand von euch auch diese Chance.
Euch ganz liebe Grüße
Annette
Ich weiß, aber ich war einige Tage lang nicht im Forum und Danis Erlebnis hat bei mir innerlich die stärksten Gefühle hervorgerufen, da es eine Botschaft enthält. Die Botschaft für mich ist, dass ich mich genau zu diesen Zeiten nach draußen in die Natur begeben und offen sein soll, für all das, was uns möglich gemacht wird. Vielleicht ergreift jemand von euch auch diese Chance.
Euch ganz liebe Grüße
Annette
Zitat von Sylvi (Lehrer) am 20.07.2019, 17:47 UhrDas Thema ist ja schon etwas lange nicht bedient worden und ich möchte mal wieder hierzu etwas schreiben.
Mein schönstes Wochenerlebnis aus dem Bereich Arbeit sind die rundum geputzten Fenster im Haus. Ich schiebe das schon seit Wochen. Und nun endlich ist es geschafft. Aber das interessiert ja keinen wirklich.
Also gibt es noch ein anderes Erlebnis, dass ich erzählen möchte. Wir haben heute mit Mama unsere Verwandten besucht. Mama ist inzwischen 93 und die beiden alten Leutchen 87 und 90 Jahre. Im Frühjahr ist Mamas Freundin verstorben, da hatten wir auch einen Besuch geplant, der dann leider nicht mehr stattgefunden hat. Und darum sollte man bei den alten Herrschaften nichts aufschieben, denn es könnte zu spät sein.
Und ihr werdet nicht glauben, das alte Leute untereinander die besten Lehrer sind. Wenn ich Mama erzähle, sie soll nicht rumjammern, sondern sich erfreuen, was noch alles möglich ist, dann guckt sie mich immer mit diesem Blick an, der sagt, ach Kind, was weißt du denn schon vom Leben und werde doch erst mal so alt wie ich. Wenn aber andere Menschen in der gleichen Altersliga spielen, dann klappt das Aufspielen nicht mehr ganz so. Dann sieht man, dass diese Menschen noch Spaß haben, dankbar sind, ihre gesundheitlichen Einschränkungen, wie Dialyse oder nicht mehr viel Laufen können mit einem Witzchen wegstecken.
Es war ein sehr schöner Vormittag mit interessanten Gesprächen über das Leben, die Kinder und Enkel und eine Lehrstunden des guten Älterwerdens.
Sylvi
Das Thema ist ja schon etwas lange nicht bedient worden und ich möchte mal wieder hierzu etwas schreiben.
Mein schönstes Wochenerlebnis aus dem Bereich Arbeit sind die rundum geputzten Fenster im Haus. Ich schiebe das schon seit Wochen. Und nun endlich ist es geschafft. Aber das interessiert ja keinen wirklich.
Also gibt es noch ein anderes Erlebnis, dass ich erzählen möchte. Wir haben heute mit Mama unsere Verwandten besucht. Mama ist inzwischen 93 und die beiden alten Leutchen 87 und 90 Jahre. Im Frühjahr ist Mamas Freundin verstorben, da hatten wir auch einen Besuch geplant, der dann leider nicht mehr stattgefunden hat. Und darum sollte man bei den alten Herrschaften nichts aufschieben, denn es könnte zu spät sein.
Und ihr werdet nicht glauben, das alte Leute untereinander die besten Lehrer sind. Wenn ich Mama erzähle, sie soll nicht rumjammern, sondern sich erfreuen, was noch alles möglich ist, dann guckt sie mich immer mit diesem Blick an, der sagt, ach Kind, was weißt du denn schon vom Leben und werde doch erst mal so alt wie ich. Wenn aber andere Menschen in der gleichen Altersliga spielen, dann klappt das Aufspielen nicht mehr ganz so. Dann sieht man, dass diese Menschen noch Spaß haben, dankbar sind, ihre gesundheitlichen Einschränkungen, wie Dialyse oder nicht mehr viel Laufen können mit einem Witzchen wegstecken.
Es war ein sehr schöner Vormittag mit interessanten Gesprächen über das Leben, die Kinder und Enkel und eine Lehrstunden des guten Älterwerdens.
Sylvi
Zitat von Elke56 am 01.08.2019, 19:19 UhrLiebe Sylvi,
als ich deinen Beitrag las, begann ich auch gleich Fenster zu putzen. Allerdings nur zwei, das Wohnzimmer- und das Küchenfenster. So sind noch drei Fenster übrig, die geputzt werden wollen. Du hast bestimmt jede Menge Fenster geputzt in deinem Haus. Also mich hat dein Beitrag angeregt, es auch zu tun. Und dass du mit deiner Mutter so schöne Erlebnisse hattest, ist dann auch mal ein Lichtblick bei dem anstrengenden Alltag.
Am letzten Sonntag mittags fiel ein kleiner Vogel aus dem Nest in unserem Mietshaus auf unsere Terrasse. Wir wussten nicht was für ein Vogel es war. Es war an dem Tag ziemlich heiß. Manni nahm den kleinen Piepmatz mit einem Tuch in die Hand und tauchte sein kleines Köpfchen erstmal in unsere Vogeltränke, damit er trinken und sich ein wenig abkühlen konnte. Dann setzte er ihn in unser Futterhäuschen. Ich gab ihm dann mehrere Stunden Fernreiki. Der kleine Vogel bewegte sich kaum und wollte auch nicht fressen. Am Nachmittag telefonierte ich mit meiner ältesten Schwester, die herausfand, dass dies ein Mauersegler sei. So informierten wir uns im Internet, was zu tun sei und fanden heraus, das die Jungvögel der Mauersegler weder alleine fressen noch trinken. Sie fressen nur spezielle Lebendnahrung, die wir natürlich nicht hatten. Jedoch konnten wir dem Kleinen mit einem Tuschpinsel Wasser an den Schnabel geben, das er dann aufsog. Ich betete am Abend zum Schöpfer und zu den Engeln, dass sie alles tun sollten, damit der Kleine überlebt. Wir taten ihn dann in einen Karton und nahmen ihn mit in die Wohnung und später stellten wir ihn auf unsere Terrasse. Die Nacht hat er überlebt. Am Montag telefonierten wir dann mit der Mauerseglerklinik in Frankfurt. Dort teilten Sie uns nach einigen Fragen unsererseits und ihrerseits mit, dass es sich um einen Jungvogel handelt und die nächste Anlaufstelle für ihn eine Frau Hübner in Greifswald wäre, die sich um Mauerseglerjungtiere kümmert, bis sie fliegen können. Greifswald liegt ungefähr 100 km von Rostock entfernt und für meinen Manni etwas zu weit, um einen Vogel abzugeben. Er telefonierte noch mit dem Tierarzt in unserer Nähe, bekam aber die Auskunft, dass sie sich nur um kranke Tiere kümmern und den Kleinen nicht aufnehmen können. Als er dann bei Frau Hübner anrief, kam sie uns entgegen und wollte sich um einen Transport kümmern, wo wir uns auf halben Wege treffen könnten, da sie selbst nicht mobil war. Sie wollte das organisieren und dann zurückrufen, was sie auch tat. Allerdings konnte der Kollege von der Tierrettung erst ab 16:00 Uhr. Kurzerhand entschlossen wir uns, den kleinen Mauersegler selbst nach Greifswald zu bringen und so kamen wir dort gegen Mittag an. Den ganzen Vormittag habe ich dem kleinen Piepmatz Reiki gegeben und er hielt durch. Als wir bei Frau Hübner ankamen, war ich erstaunt, wie jung sie war und schon so engagiert sich um junge Wildtiere kümmerte. Ich sprach ihr meinen Dank dafür aus, was sie sichtlich erfreute. So hatten wir eine wundervolle Begegnung mit einem Menschen, der auch Gutes für diese Welt bewirken will. Und wir hatten ein gutes Gefühl, ein Leben gerettet zu haben, was bis heute anhält. Es ist wirklich toll, liebe Menschen zu treffen und man merkt, dass man sich gar nicht fremd ist. Dieses Erlebnis werde ich immer in meinem Herzen tragen.
Liebe Sylvi,
als ich deinen Beitrag las, begann ich auch gleich Fenster zu putzen. Allerdings nur zwei, das Wohnzimmer- und das Küchenfenster. So sind noch drei Fenster übrig, die geputzt werden wollen. Du hast bestimmt jede Menge Fenster geputzt in deinem Haus. Also mich hat dein Beitrag angeregt, es auch zu tun. Und dass du mit deiner Mutter so schöne Erlebnisse hattest, ist dann auch mal ein Lichtblick bei dem anstrengenden Alltag.
Am letzten Sonntag mittags fiel ein kleiner Vogel aus dem Nest in unserem Mietshaus auf unsere Terrasse. Wir wussten nicht was für ein Vogel es war. Es war an dem Tag ziemlich heiß. Manni nahm den kleinen Piepmatz mit einem Tuch in die Hand und tauchte sein kleines Köpfchen erstmal in unsere Vogeltränke, damit er trinken und sich ein wenig abkühlen konnte. Dann setzte er ihn in unser Futterhäuschen. Ich gab ihm dann mehrere Stunden Fernreiki. Der kleine Vogel bewegte sich kaum und wollte auch nicht fressen. Am Nachmittag telefonierte ich mit meiner ältesten Schwester, die herausfand, dass dies ein Mauersegler sei. So informierten wir uns im Internet, was zu tun sei und fanden heraus, das die Jungvögel der Mauersegler weder alleine fressen noch trinken. Sie fressen nur spezielle Lebendnahrung, die wir natürlich nicht hatten. Jedoch konnten wir dem Kleinen mit einem Tuschpinsel Wasser an den Schnabel geben, das er dann aufsog. Ich betete am Abend zum Schöpfer und zu den Engeln, dass sie alles tun sollten, damit der Kleine überlebt. Wir taten ihn dann in einen Karton und nahmen ihn mit in die Wohnung und später stellten wir ihn auf unsere Terrasse. Die Nacht hat er überlebt. Am Montag telefonierten wir dann mit der Mauerseglerklinik in Frankfurt. Dort teilten Sie uns nach einigen Fragen unsererseits und ihrerseits mit, dass es sich um einen Jungvogel handelt und die nächste Anlaufstelle für ihn eine Frau Hübner in Greifswald wäre, die sich um Mauerseglerjungtiere kümmert, bis sie fliegen können. Greifswald liegt ungefähr 100 km von Rostock entfernt und für meinen Manni etwas zu weit, um einen Vogel abzugeben. Er telefonierte noch mit dem Tierarzt in unserer Nähe, bekam aber die Auskunft, dass sie sich nur um kranke Tiere kümmern und den Kleinen nicht aufnehmen können. Als er dann bei Frau Hübner anrief, kam sie uns entgegen und wollte sich um einen Transport kümmern, wo wir uns auf halben Wege treffen könnten, da sie selbst nicht mobil war. Sie wollte das organisieren und dann zurückrufen, was sie auch tat. Allerdings konnte der Kollege von der Tierrettung erst ab 16:00 Uhr. Kurzerhand entschlossen wir uns, den kleinen Mauersegler selbst nach Greifswald zu bringen und so kamen wir dort gegen Mittag an. Den ganzen Vormittag habe ich dem kleinen Piepmatz Reiki gegeben und er hielt durch. Als wir bei Frau Hübner ankamen, war ich erstaunt, wie jung sie war und schon so engagiert sich um junge Wildtiere kümmerte. Ich sprach ihr meinen Dank dafür aus, was sie sichtlich erfreute. So hatten wir eine wundervolle Begegnung mit einem Menschen, der auch Gutes für diese Welt bewirken will. Und wir hatten ein gutes Gefühl, ein Leben gerettet zu haben, was bis heute anhält. Es ist wirklich toll, liebe Menschen zu treffen und man merkt, dass man sich gar nicht fremd ist. Dieses Erlebnis werde ich immer in meinem Herzen tragen.