Zu Beginn des Jahres 2020 haben wir uns eigentlich vorgenommen, unser Jahrbuch regelmäßig zu schreiben und es dann auch zu veröffentlichen.
Aber ihr kennt das bestimmt auch, plötzlich rückt etwas anderes in den Fokus und da ist es wieder dahin mit den guten Vorsätzen.
Und ich kann euch sagen, dieses Jahr hatte es rückblickend wirklich in sich. So viele Veränderungen nicht nur in Bezug auf die Schule, sondern auch im privaten Bereich. Und somit sind wir schon damit zufrieden, es wenigstens im November erledigt zu haben. Denn eigentlich hätten wir lieber gelernt und weitergelesen. Aber es ist auch nicht unser Stil, Dinge, die wir uns vorgenommen haben, schleifen zu lassen, weil gerade etwas anderes spannender ist.
Februar 2020 – Umstellung des Lernsystems
Bereits Anfang des Jahres kamen wir auf die Idee, unser Lernsystem umzustellen. Die Schüler mehr in die Pflicht zu nehmen durch Lernthemen, Aufstiegsforen und verschiedenen anderen Veränderungen. Nach knapp drei Monaten mussten wir uns dann aber letztendlich eingestehen, dass wir bei unserem in unseren Augen guten Konzept doch kläglich gescheitert sind. Viele Schüler möchten sich nicht in die Pflicht nehmen lassen. Sind nicht berei, für ein Geschenk auch etwas für die Gemeinschaft zu geben. Also alles wieder auf Umkehr. Eine gute Idee braucht immer auch Menschen, die dahinter stehen und sich einbringen wollen. Einige unserer Schüler waren dort mit Feuereifer mit dabei und fanden es gut, aber der Großteil war eben nicht so sehr von dieser Art des Lernens zu begeistern.
Also Idee nochmal überdacht und es entstand das Lernsystem-Light. Keine Foren mehr die man erklimmen muss, sondern nur noch ein Forum und dort stehen die Übungen und wir legten fest, dass jeder vier Übungsberichte abgeben muss, bevor er einen Termin für eine Weihe erhält. Klingt doch eigentlich total easy, oder?
Dachten wir zumindest. Aber auch dort wurden wir schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Auch hier wieder eine Handvoll Schüler, die in dieser Aufgabe voll und ganz aufgingen, aber der Rest? Also fragten wir nach. Ja richtig gehört, wir fragten nach, was denn los ist und forderten unsere Berichte ein. Sollte eigentlich nicht so sein, war aber so. Heute sind wir da allerdings wesentlich pragmatischer. Wer nicht mehr schreibt, läuft mittlerweile unter kein Interesse und Hacken dran. Es kann immer Gründe geben, warum man mal nicht zum Schreiben kommt, aber auch das kann kommuniziert werden.
März 2020 – Einführung des neuen Logos
Ja richtig gehört. Für alle die schon länger dabei sind, Zen Reiki ändert sein Erscheinungsbild. Wir haben auf der Homepage unser neues Logo integriert, das für alles steht, was wir sind. Auch hier gab es nur wenige Schüler, denen diese Veränderung aufgefallen ist, die aktiv nachgefragt haben, was das bedeutet. Aber so ist es manchmal im Leben. Was für den einen an Wichtigkeit nicht zu überbieten ist, ist für den anderen nur eine kleine Fußnote am Ende eines Buches.
Über das ganze Jahr 2020 – Bücher unser absoluter Fokus
Hier können wir jetzt keinen wirklichen Zeitrahmen nennen, denn Bücher zu diversen Themen bestimmten auch dieses Jahr unsere zahlreichen Beiträge. Wachsen und lernen so unser Motto. An dieser Stelle möchten wir auch noch einmal einen Appell an alle Schüler richten. Wir nehmen gerne Buchbeiträge von euch entgegen, damit unsere Seite weiterhin wachsen und gedeihen kann. Auch aktuell beschäftigen wir uns wieder mit einem höchst spannenden Buch, inzwischen haben wir auch dieses Buch für euch rezensiert.
Spiritueller Kongress Mai 2020 in Siegen
…. hier sollte jetzt eigentlich mehr stehen und es sollte auch eine direkte Verlinkung zu unserem spannenden Beitrag sein. Aber wie das Leben so spielt, manchmal kommt es anders als man denkt. Unser neuer Begleiter bei allen Veranstaltungen, welche dieses Jahr, ins Wasser, gefallen sind, fängt mit C… an und ist seit dem ständig um uns und macht uns bei ganz vielen Dingen einen Strich durch die Rechnung. Aber auch hierfür gibt es immer eine Lösung. Können wir nun zwar nicht mehr persönlich an Schulungen der Paracelsus Schule teilnehmen oder auf einen spirituellen Kongress gehen, so gibt es mittlerweile doch viele neue Möglichkeiten sich weiterzubilden. Egal wie sehr uns besagter Freund mit C…. auch einschränkt, es gibt auch gute Seiten daran.
Vor einem Jahr hätten wir noch nicht geglaubt, was plötzlich online alles möglich sein kann. Homeschooling, online Beratung beim Versicherungsmakler und, und, und. Familien erhalten die Möglichkeit, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, durch Homeoffice und Co. uns wird Zeit geschenkt. Zeit, welche wir sinnvoll einsetzen sollen. Unser kompletter hektischer Alltag wird rasant entschleunigt. Das ist für viele ein Segen, für manche dann doch eher ein Fluch.
Reise in die Zwischenwelt im Jahr 2020
Wir haben dieses Jahr unsere zweite Rückführung gemacht, hierbei ging es um unser Leben in der Zwischenwelt. Auch wenn es ein seltsames Gefühl ist, das eigene Sterben zu erleben und Teile eines Lebens im Rückblick zu sehen, war es auf der anderen Seite sehr beruhigend. Die geistige Welt verurteilt nicht, das überlassen die schon uns selbst.
Die Trennung überwinden
Dani und ich sehen uns so im Takt von 4 bis 6 Wochen, seit wir uns das erste Mal getroffen haben. Und es war uns von Anfang an klar, dass wir gemeinsam eine Aufgabe in der Welt haben und unsere Energie gemeinsam eine ganz besondere Qualität hat. Für die Zukunft wollten wir gemeinsam eine Praxis gründen, so in 5 Jahren…
Aber ihr wisst ja, wie das mit solchen Zukunftsplänen ist. Eigentlich sind die Wolkenkuckucksheime. Denn in 5 Jahren ist nächstes Jahr nicht in 4 Jahren, sondern immer noch in 5. Es wird einfach nur weggeschoben, ohne konkret zu werden.
Der erste Schritt war uns aber klar, die 560 km Distanz muss weg. Corona war hier für uns mal positiv, denn es hat unsere Entscheidung sehr beschleunigt. Ausgangsbeschränkungen und Reiseverbote – eine absolute Horrorvorstellung. Also kam die Entscheidung, Umzug, bevor das nächste Virus seine dunklen Schatten auf die Welt wirft. Wohnung suchen in der Nähe, neue Arbeit suchen, bewerben. Und das in Zeiten von Corona – kein leichtes Unterfangen.
Gerwisch wird unsere neue Heimat
Praxis in 5 Jahren? Warum eigentlich? Was ist in 5 Jahren besser oder anders als heute? Oh, wir wissen noch nicht genug. Stimmt. Aber wir werden in 5 Jahren immer noch sagen: oh, wir wissen noch nicht genug. Huhn, wie wir sind oder Pferd, das wir sind, wir werden immer auf der Suche sein nach Wissen und Erkenntnis. Es kommt darauf an, das, was wir wissen, zu teilen. Und das, was wir nicht wissen, weiter zu erlernen.
Und irgendwie hat uns das Schicksal mal wieder gut die Karten gemischt. Neben der Wohnung für Dani gibt es eine zweite kleinere Wohnung, in der wir unsere Praxis aufbauen werden. Und nicht in 2025, sondern in 2021. Es gibt sogar schon ein Türschild für die Praxis, die Zeit des Wegduckens ist vorbei.
Human Design
Das Leben spielt uns immer wieder “seltsame Zufälle” in die Hand. Einer dieser war eine Schülerin, die uns von ihrem Human Design Profil etwas schrieb. Neugierig, wie wir nun einmal sind, haben wir gegoogelt und gefunden. Oh, wie spannend. Wir waren sofort Feuer und Flamme und lernen seit dem mit einem Videokurs die Grundlagen eines absolut faszinierenden Systems. Und es ist uns jetzt auch klar, warum wir so sind, wie wir sind und welches große Potenzial in uns steckt. Und auch, wie wir uns perfekt ergänzen. Alles wird klarer, mit jedem neuen Tag.